Dieses tolle Ergebnis ist umso höher zu bewerten, wenn man berücksichtigt, dass alle sechs Spielerinnen dem Jahrgang 1999 angehören und sie damit im Schnitt um ein Jahr jünger waren als die Konkurrenz aus den anderen Vereinen. Diese erste Saison der jungen Volleyballerinnen war eigentlich dafür gedacht, ein wenig Spielpraxis zu erlangen. In den Rundenspielen der Saison konnten dann auch alle Spielerinnen gleichmäßig eingesetzt werden. Von Spiel zu Spiel sah man, welche großen Fortschritte die Mädels machten. Leider fehlte Hannah am letzten Spieltag in Gau-Algesheim verletzungsbedingt, so dass der vom Trainer anvisierte vierte Platz nicht mehr erreicht werden konnte. Am Ende fehlte dazu aber nur ein Satz. Dadurch musste dann in der Endrunde in einer Gruppe mit dem 2. (SV Spabrücken) und dem 3. (SG Weinsheim I) gespielt werden.

Gleich im ersten Spiel der Endrunde gegen die SG Weinsheim I zeigten die Gau-Algesheimerinnen was sie inzwischen gelernt hatten und sie gewannen sehr deutlich mit 2:0 Sätzen. Allerdings wurde ihnen dann im nächsten Spiel gegen den SV Spabrücken auch gezeigt, was sie noch lernen müssen. Nämlich, dass es effektiver ist, wenn man dreimal den Ball in den eigenen Reihen spielt. Die Spabrücker Mädchen beherrschten das schon ausgesprochen sicher und gewannen daher verdient mit 2:0.

Durch den zweiten Platz in den Gruppenspielen wartete im Halbfinale der Erste der anderen Gruppe, der hohe Favorit und spätere Rheinhessenmeister aus Stadecken-Elsheim. Da es hier nichts zu gewinnen gab, wurden einige Spielerinnen für das kleine Finale geschont. Aber auch die anderen,  bis dahin noch nicht eingesetzten  Gau-Algesheimer Spielerinnen, zeigten ein tolles Spiel und viel Kampfgeist. Sie unterlagen am Ende zwar recht deutlich mit 2:0 aber das Spiel hat auch gezeigt, dass die Stadecker nur mit ihrer besten Besetzung den Sieg erringen konnten.

Der Schachzug des Trainers erwies sich als richtig, denn im kleinen Finale konnten sich seine Mädels dann klar mit 2:0  gegen den TV Undenheim durchsetzen. Mit guten Aufschlägen und teilweise schon sehr schönen Spielzügen zeigte das Team auch den mitgereisten Eltern und Fans, dass sie im Training schon eine Menge gelernt haben und dass man in der Zukunft noch Einiges von Ihnen erwarten darf, wenn der Trainingsfleiß beibehalten wird.

Für den TV Gau-Algesheim spielten: Hannah Hattemer, Kerstin Weiser, Theresa-Marie Hattemer, Nicole Ecarius, Julia Aberle und Emely Weimer.

Ich bedanke mich auf diesem Wege auch bei Anna-Maria Schmitt, Erik Rohleder und Nadja Kononov sowie Alexandra Theis, die sich für das Schiedsgericht bei der Endrunde und den jeweiligen Gruppenspielen zur Verfügung gestellt hatten.